Freitag, 27. Juni 2008

Fiesen Möpp!

Jetzt ist es raus! Je selbstverliebter, egoistischer und mieser ein Mann ist, desto mehr Frauen kriegt er ab - angeblich, denn so richtig glaubhaft finde ich diese These nicht. Es gibt verschiedene Studien, die belegen, dass gefühllose und herrschsüchtige Männer zwar gesellschaftlich nicht anerkannt werden, dies ihnen aber total egal ist und sie zumindest mehr Sex als ihre netten Zeitgenossen haben.

Nachteil: Die fiesen Möpps haben viele Partnerinnen und sehr viele kurze Beziehungen, sie pflanzen sich öfter fort und geben ihre miesen Gene weiter, ergo sterben die angenehmen Männer zwangsläufig aus.

Übrigens, andersrum funktioniert dies anscheinend nicht: Frauen, die viele kurze Beziehungen pflegen, lügen, andere manipulieren und fröhlich ihrem Egoismus fröhnen, kommen damit nicht durch und dürfen ihre Gene auch nicht weitergeben.

Da frage ich mich doch, wie es in Zukunft im Bereich Beziehungen aussehen wird? Freundliche Frauen schlagen sich mit miesen Männern rum?

wortfeilchen

Mittwoch, 25. Juni 2008

Lila Luder

Nein, kein Schimpfwort, sondern eine Möhrensorte!

Obst und Gemüse gibt es in vielen Farben und Formen.
Auf dem Markt entdecke ich immer wieder Dinge, die ich bisher nicht kannte, aber unbedingt probieren mag. Und da lagen sie, die lila Luder und lächelten mich an. Ich nahm sie mit, um sie brutal zu schlachten.

Lila Luder sind eine Kreuzung aus unserer Ur-Möhre, die war nämlich lila, und der orangen Möhre, die wir heute kennen. Sie sind innen orange und außen lila, was sie richtig toll aussehen lässt. Orange Möhren schmecken leicht süßlich und haben ganz viel Vitamin A, während lila Möhren bestimmte Stoffe (Antocyane), die auch in blauen Weintrauben, Johannes- und Brombeeren vorkommen, haben, die den Körper gegen Krebs und vor freien Radikalen schützen. Lila Luder vereinen alle positiven Eigenschaften, sehen dabei nur beeindruckend aus - und schmecken tun sie auch noch!

wortfeilchen

PS: Jetzt muss ich nur noch irgendwie ein Foto der lila Luder besorgen. Vielleicht mal Doro fragen? ;-)

Sonntag, 22. Juni 2008

Schwatte Füße = dumm gelaufen!

Manche Menschen ziehen Missgeschick und Unglück an und so ziemlich jeder von uns kennt Phasen, in denen man einfach ein bisschen viel Pech hat.
Dann spricht man vom Pechvogel, aber warum?

Damals, als die Gummistiefel noch aus Holz waren, nämlich im Mittelalter gehörten viele unserer heimischen Singvögel zu unserem Speiseplan. Um sich die Vogeljagd etwas einfacher zu machen, wurden Baumäste mit Pech bestrichen, damit die Vögel daran kleben blieben und so problemslos auf dem Tisch landen konnten. Ein Vogel, der sich dummerweise auf einen solchen Ast setzte, hatte daher Pech und war ein Pechvogel. Aus diesem Grund nennt man einen Menschen, dem das ein oder andere Missgeschick widerfährt, einen Pechvogel.

wortfeilchen

Donnerstag, 19. Juni 2008

Wo der Frosch die Locken hat: Webseitentexte, die Erste.

Da haben Sie nun - wie Sie finden - eine perfekte Webseite, aber niemand besucht sie oder ist nach 3 Sekunden bereits erneut auf der Suche nach einer besseren?

Warum nur?
Vielleicht ist das Design bzw. Layout oder die komplette Seite nicht gut, funktioniert nicht richtig, hat ewig lange Ladezeiten oder wird von Suchmaschinen nicht gefunden? In diesem Fall kann ich Ihnen lediglich einen Grafiker bzw. eine Grafikerin meines Vertrauens empfehlen, der/die sich mit dieser Materie und Suchmaschinenoptimierung bestens auskennt.

Aber es gibt einen sehr wichtigen Faktor, den Sie nicht unterschätzen sollten: Ihre Texte! Die meisten machen sich kaum Gedanken über die Texte ihrer Website und vor allem über die Menschen auf der anderen Seite des Bildschirms, für die diese Texte eigentlich sein sollen: Kunden und Geschäftspartner. Und wenn Ihre Texte nicht gut, zu lang oder schwierig zu lesen sind liest sie auch niemand.

  • Es ist schön, wenn Sie Ihre schriftstellerischen Ambitionen entdecken, aber diese in epischer Breite auf Ihrer Webseite auszuleben ist kein gute Idee; dafür gibt es bessere Platformen.
  • Es ist auch wunderbar, dass Sie sich mit Ihrem Unternehmen, Ihren Dienstleistungen und Ihren Produkten bestens auskennen, schließlich sind Sie der Spezialist in Ihrem Bereich, aber halten Sie Ihr ausgeprägtes Wissen besser für persönliche Kundengespräche parat.
  • Es ist außerdem prima, dass Sie Ihre Texte selbst schreiben, aber die deutsche Rechtschreibung hat ihre Tücken und kennen Sie sich damit auch wirklich aus?
  • Es ist ebenfalls ganz toll, dass Sie Ihre Texte passend finden, aber das reicht nicht aus. Denn schließlich bemerken Sie keinen Kundenzustrom durch Ihre Webseite, oder?
Darum sollten Sie die nächsten Wochen an dieser Stelle immer wieder vorbeischauen, denn ich kann Ihnen helfen und teile mein Wissen mit Ihnen. Damit wir zusammen nicht nur Ihren Kunden bessere Texte bieten, sondern Sie auch wissen, was gute Texte ausmacht!

Und wenn Ihnen das alles zu viel ist oder Sie nicht so lange warten wollen, können Sie mich auch gleich kontaktieren und ich überarbeite Ihre Texte oder schreibe gleich neue. Es liegt bei Ihnen!

wortfeilchen

Dienstag, 17. Juni 2008

d oder t?

Es gibt zwei kleine Worte, die für viel Verwirrung sorgen: seit und seid. Damit dies aber in Zukunft kein Problem mehr darstellt, erkläre ich es gerne:

Seit wird genutzt, um über einen Zeitpunkt oder Zeitraum zu reden, der bereits vergangen ist. Es ist somit ein Verhältnis- oder Bindewort bzw. eine Präposition oder Konjunktion.
Beispiele: Seit ich mehr schlafe, bin ich nicht mehr so müde. Seitdem ich so viel arbeite, habe ich kaum noch Zeit für andere Dinge.

Seid ist eine Konjugation (Form) des Verbes sein und zwar die zweite Person Plural (Mehrzahl) Präsens.

Beispiele sind: Seid Ihr glücklich? Seid pünktlich!

Seit hat also mit der Zeit zu tun, seid aber nicht, vielleicht eine Eselsbrücke, die hilft!

wortfeilchen

Sonntag, 15. Juni 2008

Johannes seine Nase

An der Nase eines Mannes erkennt man seinen Johannes. Eine Aussage, die wir alle schon mal gehört haben.

Für wen ist es wichtig? Ist es überhaupt wichtig? Klar! Männer definieren sich anscheinend darüber und Frauen tuscheln ebenfalls. Ein Thema, das so viel Gesprächsstoff bietet muss wichtig sein! Aber stimmt diese Theorie auch?

Nein! Anders sieht es mit männlichen Füßen und Händen aus: Der Daumen und Zeigezeh sollen Auskunft über die Größe des männlichen Gliedes geben. Form und Umfang der Finger- und Zehenglieder sollen dem Penis ähnlich sein und Auskunft geben. Über die Länge sagen sie allerdings nichts aus.

Wissenwerte Informationen über die Länge eines Penis erhält man über die Schuhgröße der Herren: Ab Größe 42 kann man mit einem Durchschnitt von 12 bis 14 Zentimetern rechnen, aber alles über Schuhgröße 45, besonders wenn der Mann schlank gebaut ist und über lange Unterarme verfügt, soll zuverlässig für eine Penislänge über Durchschnitt sprechen.

Andererseits: Pferde verfügen über enorme Geschlechtsteile, aber über ihren Ruf als perfekte Liebhaber habe ich noch nichts gehört!

wortfeilchen

Mittwoch, 11. Juni 2008

Der, die, das - Wieso? Weshalb und warum?

Ich esse gerne Quark, mag Buttermilch und eben auch Joghurt. Da stoße ich aber bei der Wahl des Geschlechts bzw. des Artikels an meine Grenzen.

Klar, es gibt Joghurt und Jogurt, wobei ich bei der zweiten Variante immer an den Gurt meines Autos denken muss, was mich verwirrt. Aber egal! Ich kann auch nachvollziehen, dass es in der Schweiz und in Österreich das Joghurt, in Österreich sogar die Joghurt heißt. Zumindest der Plural ist immer gleich: ein Joghurt, zehn Joghurt.

Aber was mich so richtig irritiert ist, was ich in Supermärkten meiner Umgebung höre. Da gibt es nicht nur den Joghurt, wie es richtig ist, sondern auch der, das und die Joghurt.

Zitat?
Schackeliene, geb mich ma der Joghurt! - Netter Versuch, aber falsch.
Kevin, hol die Joghurt! - Auch nicht besser.

Komisch, komisch, denn ich ging davon aus, dass auch im Ruhrpott die deutsche Rechtschreibung bzw. Sprache gilt und dies zumindest jeder irgendwann mal gelernt hat bzw. gerade lernt. Falsch gedacht!

Ich ess mal einen Joghurt - mit Zitrone

wortfeilchen

PS: Nun ja, manche legen Rechtschreibfehler auch als persönlichen Stil aus und denken, zwei Parkbänke seien auch problemlos zwei Parkbanken ...

Montag, 9. Juni 2008

Endlich allein!

Im Internet ist immer was los. Irgendwas soll man immer machen, Ruhe gibt es selten. Bis jetzt! Denn es gibt ihn. Den Ort, wo niemand was will, niemand nervt, nichts blinkt oder klingelt. Und hier kommt man zu ihm, dem Ort der Einsamkeit im Web 2.0.

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Freitag, 6. Juni 2008

Frage zum Wochenende

Ist der Weg von Düsseldorf nach Bochum weiter, anstrengender und schlimmer, als der von Bochum nach Düsseldorf? Anscheinend schon - jedenfalls für Düsseldorfer!

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Mittwoch, 4. Juni 2008

Klein, aber fein

Das Leben läuft bei diesen Temperaturen irgendwie auf Sparflamme und macht, jedenfalls mir, nicht so richtig viel Freude. Umso schöner ist es, wenn man unerwartet Post bekommt und überraschender- und ausnahmsweise etwas gewonnen hat. Ja, ich habe noch nie etwas gewonnen und nein, es ist kein Auto oder etwas ähnliches.
Die Bochumer Brauerei Moritz Fiege, deren Bier ich hiermit weitreichend und ausgiebig lobe und das freiwillig, hat mir eine Freikarte für die Extraschicht am 21. Juni geschenkt. Die Extraschicht macht aus der kürzesten Nacht das längste Kulturfest - eine Veranstaltung, die quer durch den Ruhrpott und eben die ganze Mittsommernacht geht.

Wie sagte ein kluger Mann zu mir: Details sind wichtig! In diesem Sinne danke und ich freue mich!

wortfeilchen

Montag, 2. Juni 2008

Internationaler Hurentag

Eines der ältesten Gewerbe, angeblich sogar das älteste Gewerbe der Menschheit begeht heute den internationalen Hurentag. 1975 besetzen Prostituierte eine französische Kirche, um so auf ihre Situation und ihre Probleme hinzuweisen. Dringliche Probleme, die bis heute nicht komplett gelöst sind: Die rechtliche Gleichstellung von Sexarbeit mit anderer Arbeit.

1975 wurde auch die Hurenselbsthilfe-Organisation gegründet und seit dem 1. Januar 2002 besteht in Deutschland das Prostitutionsgesetz, dass die Rechtsansprüche zwischen Prostituierten und Kunden regelt, Huren die Möglichkeit bietet ihre Tätigkeit als sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis auszuüben und ein eingeschränktes Weisungsrecht der Arbeitgeber. Ebenfalls zurückgenommen wurde durch dieses Gesetz die Strafbarkeit wegen Förderung von Prostitution bzw. Zuhälterei. Weiterhin strafbar sind die Ausbeutung von Huren, Menschenhandel und die Prostitution von Minderjährigen.

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