Montag, 26. September 2011

europäischer tag der sprachen.

Seit 2001 findet jährlich der Aktionstag Europäischer Tag der Sprachen statt - natürlich auch heute wieder.

Die Sprachen
23 Amtssprachen und 60 Sprachgemeinschaften in 45 teilnehmenden Ländern. Zu den Regional- und Minderheitensprachen gehören Katalanisch, Samisch, Bretonisch, Ladinisch, Gälisch oder Walisisch.

Die Vision 
Mehr Menschen zum Erlernen von Fremdsprachen motivieren! Jeder soll zwei Fremdsprachen können, sich der Vielfalt der heimischen Sprachen bewusst werden und die sprachliche und kulturelle Fülle pflegen.

wortfeilchen

PS. Mehr Informationen, die lesenswert und spannend sind, findet Ihr hier.

Sonntag, 25. September 2011

fundstück: a liter of light.

Während wir uns Gedanken machen, ob Energiesparlampen gut oder böse sind, Glühbirnen doch nicht so schlecht waren und wie viel Plastikmüll wir produzieren, ist man anderswo auf der Welt dankbar für ein bisschen Licht, das aus PET-Flaschen gewonnen wird:
 


wortfeilchen 

PS. Mehr Informationen und die Welt ein klein wenig heller machen: Hier spenden.

PPS. Via Susanne und Facebook.

Donnerstag, 15. September 2011

altkleider in bochum. eine odyssee.

Früher war alles besser. Oftmals ein blöder Spruch, aber in diesem Fall passt er wie die Faust aufs Auge. Früher gab es nämlich im Bereich der Bochumer Innenstadt Container für Altglas, Altkleider und Schuhe. Seit ein paar Jahren sind diese sang- und klanglos - und ohne Ankündigung - einfach verschwunden.

Mein Altglas muss ich nun sammeln und zum Wertstoffhof bringen oder - wie mir die lokale Müllabfuhr mitteilt - einfach in den Restmüll werfen. Ebenso verfahre ich mit meinen Altkleidern. Container für Altglas, Altkleider und Schuhe gibt es nur noch außerhalb des sogenannten Rings von Bochum. 

Nun habe ich drei Tüten voller Altkleider und möchte diese nicht in die Mülltonne werfen oder umständlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln einen Wertstoffhof aufsuchen. 

Also habe ich die Müllabfuhr in Bochum, den USB Umweltservice Bochum GmbH angerufen. Dort war man nicht nur sehr freundlich und hilfsbereit, sondern erklärte mir ebenfalls, dass man leider nichts unternehmen könne, denn - und nun kommt es - die Bezirksregierung Bochum-Mitte möchte nicht, dass solche Container das Stadtbild verunzieren und Anwohner möchten ebenfalls keine Container in ihrem Wohnumfeld haben. 

Die nächste Altkleidersammelstelle ist in der Nähe des Bergbaumuseums Bochum oder ich müsse einen der beiden Wertstoffhöfe in Bochum aufsuchen oder ich könnte mein Altglas und meine Altkleider in der Restmülltonne entsorgen. Man teilte mir auch mit, dass einige Anwohner in der Innenstadt Bochum sich bereits beschwert hätten, aber sie als Müllentsorger keine Möglichkeiten gegen kommunale Entscheide hätten.

Unzufrieden legte ich auf, dachte nach und rief ein paar lokale karitative Vereine in Bochum an. Vielleicht würden die meine Altkleider nehmen oder wüssten zumindest an wen ich mich wenden kann. Auch dort war man sehr freundlich, konnte mir aber lediglich den Tipp geben, es bei Kirchengemeinden zu versuchen. Natürlich gelangte ich auch dort zu keiner Lösung.

Nun stehe ich hier mit meinen Altkleidern und frage mich, was ich mit denen anstelle?

Ich stelle vermehrt fest, dass die Bochumer Innenstadt sehr wohl dazu geeignet ist, Besucher von außerhalb mit zahllosen Festivitäten anzulocken - um die Anwohner und deren Müll will man sich aber nicht kümmern. 

Umweltfreundlich ist das Vorgehen natürlich auch nicht, schließlich muss ich (natürlich mit dem Auto) zum Wertstoffhof fahren oder mein Altglas und meine Altkleider im Restmüll entsorgen. Aber wie dort hinkommen, wenn man nicht mobil ist? Laut USB fragen nämlich sehr viele Senioren nach Sammelcontainern - und werfen recycelbare Rohstoffe mangels Möglichkeiten in die Mülltonne.

Gut, mich stört es in Zukunft nicht mehr persönlich, ich ziehe um und dort finden sich Container, aber den Bewohnern der Bochumer Innenstadt (und den zahllosen Senioren) und der Umwelt, der sogenannten Nachhaltigkeit ist damit auch nicht geholfen.

Liebe Bezirksregierung, liebe Stadt Bochum, liebe Bochumer,
außen hui, innen pfui - das reicht nicht.

wortfeilchen

40 jahre greenpeace.

Herzlichen Glückwunsch zum vierzigsten Geburtstag, Greenpeace!


Weitermachen!

wortfeilchen

Mittwoch, 14. September 2011

filmtipp & spendenaufruf: oma & bella.




Unbedingt anschauen, wenn möglich bitte spenden oder zumindest verbreiten - damit diese tolle Idee, die ein Stück deutsches Leben und Geschichte dokumentiert, umgesetzt werden kann. 

Hier geht es direkt zur Webseite von Oma & Bella,hier zur Facebook-Seite.

wortfeilchen 

PS. Vielen Dank für den Tipp, Annette.

Freitag, 9. September 2011

Mittwoch, 7. September 2011

rechtschreibung: herzlich willkommen, die drölfte.

Auch Penny kann es nicht. Die korrekte Rechtschreibung von herzlich willkommen:


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Dienstag, 6. September 2011

fundstück: twitter ist schneller als ein erdbeben.

Vielleicht in diesem Fall ein wenig makaber, ein Erdbeben ist schließlich eine üble Sache, aber mehr als ein Körnchen Wahrheit steckt schon drin: twitter ist verdammt schnell. Neuigkeiten, egal ob sie wichtig oder nichtig sind, erfährt man weltweit am schnellsten via twitter.

Das zeigt anschaulich folgendes Video, das ich bei der wunderbaren Kollegin Heike Schmidt-Abidi entdeckt und gleich gemopst habe:
 


wortfeilchen

PS. Ebenso schnell, gewitzt und eloquent ist der wunderbare Marcus, der heute seinen 42. Geburtstag feiert. Alles Liebe nach Düsseldorf!

Montag, 5. September 2011

werbung: logos, die misslungen sind.

Das oder der Logo, beides ist laut Duden möglich, ist ein wichtiges Element der Unternehmensidentifikation nach außen und innen: Es setzt ein Zeichen, kann aus Buchstaben, Bildern und Bildelementen oder einer Mischung bestehen.

Es präsentiert das Unternehmen, daher sollte es leicht zu verstehen, unverwechselbar, einprägsam, gut reproduzierbar, gerne auch zeitlos sein und dazu einen hohen Wiedererkennungswert haben.

Es gibt gute Logos, tolle Logos, schlechte Logos, richtig schlechte Logos und Logos, bei denen etwas schiefgelaufen sein muss. Oder wie erklären die jeweiligen Grafiker dies:





wortfeilchen 

Freitag, 2. September 2011

umgangssprache: aus daffke.

Warum ich blogge? Eigentlich aus Daffke. Es gibt so viele Dinge, die mir täglich begegnen und in der Sinn kommen, die lesens- und erwähnenswert sind. Aus Spass anner Freude und einfach so trifft es genau so wie weil ich es kann - eben aus Daffke. Dieses aus Daffke kennt sicherlich nicht jeder von Euch da draußen. Macht nichts, hier kommt die Erklärung:

Aus Daffke ist eine umgangssprachliche Wendung, die hauptsächlich im norddeutschen und Berliner Raum verwendet wird. Es gibt das Wort Daffke in der deutschen Sprache nur in dieser Verbindung, nicht als alleinstehendes Verb, Adjektiv oder sonstiges. 

Macht jemand etwas aus Daffke, so man er oder sie es aus Spaß, nur so, ohne ersichtlichen Grund oder aus/zum Trotz, nun gerade sowie aus Eigensinn.

Die Etymologie von aus Daffke führt uns, wie so oft im Deutschen, über das Jiddische ins Hebräische:

Hebräisch dawqa/daṿḳā bedeutet nur so (und nicht anders), während jiddisch daffke/dafke(s)/davke(s) nun erst recht, nun gerade aussagt.

wortfeilchen

Donnerstag, 1. September 2011

fundstück: nach chefkock-art.



Da kommt wohl davon, wenn man unkonzentriert arbeitet - ein amüsanter Tippfehler. Die Rechtschreibfehler, die in der Speisekarte zu finden sind, habe ich großzügig übersehen. 

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