Montag, 24. Januar 2011

ruhrgebietsdeutsch: schluffen

Üblicherweise spreche ich kristallklares, fast reines Hochdeutsch. Mir wurde bereits Niedersachsen als Heimat in den Mund gelegt. Manchmal aber kommt es durch, das Ruhrgebiet. Dann fällt mir lediglich der heimische Ausdruck ein - und ich kann ihn schwerlich erklären.

Schluffen ist so ein Wort. Letztens bin ich darüber gestolpert. Also nicht über die Pantoffeln, die hier Schlappen, Schluppen oder Schläppkes heißen, sondern über den Schluffen. Eben, den kann ich so schwer erklären.

Aber es gibt Hilfe; und zwar im Mitmachwörterbuch, dort heißt es treffend:

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wortfeilchen

PS.  In der Deutschweiz gibt es in der Umgangssprache übrigens den Schlufi, der allerdings ein Synonym für einen nicht ganz astreinen Zeitgenossen darstellt. 

PPS. Vielen Dank an facebook und besonders an den unermüdlichen Daniel, den stolzen Schweizer, den Ausbund an Wissen und den humorvollen Kumpel, der mich tapfer erträgt und immer eine Recherche tätigt!