Montag, 28. April 2008

Mach es richtig oder lass es gleich!

Die Qualität und somit auch die Glaubwürdigkeit einer Webseite hängt von vielen Faktoren ab, einer ist die korrekte Grammatik und Rechtschreibung. Logisch auch, dass mich dieses Thema interessiert und eine Umfrage genau meine Erfahrungen und Aussagen unterstützt.

Das Thema der Umfrage lautete:
Welcher Faktor wirkt sich am negativsten auf die Glaubwürdigkeit einer Website aus?

Das Ergebnis:
Rechtschreib- und Grammatikfehler: 44,94 %
Seltene Aktualisierung: 27,53 %
Anonyme Quellen und Autoren: 12,66 %
Mangelnde User-Freundlichkeit der Website: 12,03 %
Geringer Bekanntheitsgrad der Website: 2,85 %

Und bevor nun jemand meint, dass nur 316 Teilnehmer antworteten und diese Studie somit nicht viel taugt, bestätigen meine täglichen Erfahrungen haargenau die Ergebnisse der Umfrage. Zu viele Webseiten wimmeln nur so von Fehlern und es ist zu vielen Betreibern, etc. einfach egal, ABER es fällt Kunden und Besuchern der Webseiten eben doch immens auf und wenn DAS nicht unangenehm und peinlich für ein Unternehmen ist, weiß ich auch nicht weiter.

wortfeilchen

PS: Vielen Dank für die unzähligen Mails, Nachrichten, SMS, Karten, Geschenke und Anrufe zu meinem Geburtstag - ich bin überwältigt! Und wer mich vergessen hat - tja, nächstes Jahr könnt Ihr Euch bessern!

Mittwoch, 23. April 2008

Welttag des Buches und des Urheberrechts

Lesen ist eine Leidenschaft und manchmal auch eine Sucht. Bücher kann man nie genug haben. Lesenswert sind so viele. Kreative, geistige Ergüsse zeigen nicht nur neue, manchmal fremde Welten, An- und Aussichten - und sie fallen auch unter den Schutz des geistigen Eigentums, das Urheberrecht.

Der Geburtstag von William Shakespeare, der Todestag von Miguel de Cervantes y Saavedra und im Gedenken an
Inca Garcilaso de la Vega wurde - auf Antrag von Spanien - von der UNESCO 1995 zum Welttag des Buches und des Urheberrechts erklärt und soll auf die wichtige und unverzichtbare Rolle des Buches und des Lesens hinweisen.

Der Ursprung des Feiertages geht zurück auf eine katalanische Tradition, nach der sich Menschen anlässlich des Namenstages des heiligen Sant Jordi/Sankt Georg Rosen schenken. In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde diese Tradition ein wenig abgewandelt und seitdem werden Bücher und Rosen verschenkt. Barcelona feiert dden 23. April wie ein Volksfest mit Verkaufsständen und vielen Aktionen zum Thema Lesen und Bücher.

Seit 1996 gibt es den Welttag des Buches und des Urheberrechts auch in Deutschland und bei uns finden in unzähligen Buchhandlungen, Schulen, Bibliotheken und Verlagen Lesungen, Schreibwettbewerbe, Diskussionen und viele andere Aktionen statt.

Die materielle und ideelle Wertschätzung und Würdigung von geistigem Eigentum, z.B. von geschriebenen Worten in Form von Büchern, ist ein wichtiger Bestandteil einer Kultur, daher müssen künstlerische und schöpferische Leistungen geschützt werden. Das Urheberrecht regelt diese Belange - teils mit empfindlichen Strafen - und gilt auch für das Internet.

wortfeilchen

PS: Heute ist auch der Tag des deutschen Bieres.

Dienstag, 22. April 2008

Unnützes Wissen, die Vierte

Wer viel schreibt bzw. tippt, dem helfen flinke Finger gehörig. Ich tippe recht schnell, das war mir immer klar; aber wie schnell ich genau tippe, das wusste ich nicht. Aber es gibt ja im Internet viele nützliche und unsinnige Dinge, so auch den Speedtest, der mir sagt, wie viele Zeichen und Wörter ich in einer Minute tippe.

Wozu das gut ist? Für rein gar nichts - jedenfalls in meinem Fall, aber dennoch irgendwie nett zu wissen, dass ich 350 Zeichen oder 63 Worte (fehlerfrei) in einer Minute tippe. Ist das viel? Ist das schnell? Das sagt mir die Seite leider nicht, wobei eine Statistik oder Übersicht schön wäre, aber andererseits egal ist.

wortfeilchen

Freitag, 18. April 2008

Widderliche Grüße


Heute haben gleich zwei besondere Menschen Geburtstag - ein perfekter Grund und Anlass beiden einen eigenen Artikel zu widmen:

Dem Vater von zwei erstaunlichen Kindern, dem weisen und spirituellen Wolf, dem kein Thema zu abstrus ist, dem versierten und geduldigen Techniker, dem humorvollen und sensiblen Freund, der immer einen Tipp und ein offenes Ohr hat und dem Strolch, der immer für jeden Spaß zu haben ist - die Aufzählung könnte ich problemlos erweitern, aber das muss ich nicht, denn Du, lieber Ralf und weltbester Nicht-Hase weißt um Deine Qualitäten, daher einfach: Alles Liebe zum Geburtstag, einen Kuss und danke!

Lieber Michael, auch Du hast mich in den vergangen Monaten immer wieder beeindruckt und mein Leben bereichert. Vielleicht kenne ich Dich noch nicht so gut wie Ralf, aber ich freue mich auf weitere Gespräche und viel Lachen mit Dir: Herzliche Geburtstagsgrüße!

wortfeilchen

PS: Warum eine rote Tür? Ganz einfach, eine Tür schwingt in beide Richtungen, rot ist warm wie Ihr und die Farbe des Feuers.

PPS: Vielen Dank an Doro für das schöne Foto einer Marburger Tür.


Donnerstag, 17. April 2008

Ich hab da was in petto!

Hat man einen unerwarteten Trumpf in der Hand oder schüttelt unerwartet ein As aus dem Ärmel, überrascht man das Gegenüber, denn man hat etwas in petto, womit niemand gerechnet hat. Aber woher kommt diese Redewendung?

Die Redensart in petto stammt von dem lateinischen in pectore und bedeutet in der Brust/auf dem Herzen. Erstmals tauchte der Ausdruck vor ca. 600 Jahren im Mittelalter auf. Papst Martin V. führte bei der Kardinalswahl ein Verfahren ein, bei dem der Name des auserwählten Kardinals zunächst mit den Worten Alios in pectore reservamus ... für sich behalten und somit geheim gehalten wurde. Der Grund ist klar: Die Ernennung eines Kandidaten barg auch gewisse Risiken in sich, durch die geheime Auswahl wurde derjenige geschützt und erst später offiziell und öffentlich ernannt. Starb der Papst vor der offiziellen Ernennung, erlosch auch die Ernennung in pectore. Der Vatikan ist bekanntlich in Italien und ebenso viele Kardinäle und Päpste waren Italiener, so wurde aus in pectore in petto und ging im Laufe der Zeit in den Sprachgebrauch über.

wortfeilchen

Sonntag, 13. April 2008

Intelligent, aber einsam

Manchmal lohnt es sich eben doch im Wartezimmer beim Arzt Zeitschriften zu lesen. In diesem Fall die Apotheken Umschau, denn dort las ich einen sehr interessanten Artikel. Es gibt immer mehr Singles und eine Untersuchung des Soziologen Jochen Hirschle von der Fernuniversität Hagen brachte erstaunliche Ergebnisse in Bezug auf Bildung, Sozialverhalten und Partnerwahl hervor:

Je höher die Bildung, desto schwerer fällt es den Betreffenden Freundschaften zu schließen und Beziehungen aufzubauen. Heißt im Klartext, für Akademiker, die einmal alleinstehend sind, stehen die Chancen nicht so gut dies zu ändern. Sie arbeiten mehr und länger, gehen seltener aus und ihre Interessen sind meist auch nicht sonderlich sozial. Das Hobby des Lesens ist weit verbreitet und wird allgemein zu Hause und allein betrieben.

Die meisten Haupt- und Realschulabgänger lernen ihre Partner und Freunde im Freundes- und Bekanntenkreis, in der Disco oder Kneipe kennen. Abiturienten und Akademiker sehr häufig am Arbeitsplatz. Außerdem ziehen sie jobbedingt häufiger um und dabei bleiben alte Freund- und Bekanntschaften schon mal auf der Strecke.

Aber wenn nun jeder Eigenbrötler auf die Idee kommt, er sei eigentlich zu intelligent und darum hapert es mit seinem Sozialverhalten - nee, so läuft das nicht.

wortfeilchen

PS: Ja, ich bekenne, auch ich bin eine lesende Akademikerin, die selten in Kneipen und Discos zu finden ist, aber irgendwie habe ich keine Probleme Menschen kennen zu lernen.

Mittwoch, 9. April 2008

Kofferwort

Wie jetzt Kofferwort? Sowas gibt es nicht?

Doch, tut es!

Ein Kofferwort ist ein Kunstwort, das aus mindestens zwei Worten zusammengesetzt wird. Dieses Wort ist dann eine Art Abkürzung. Teuro ist das perfekte Beispiel: Es setzt sich aus den Worten teuer und Euro zusammen.

Die Herkunft: Lewis Carroll verglich in Alice im Wunderland ein zusammengesetztes Wort mit einem Handkoffer. Handkoffer heißt
portmanteau - die Geburt des Kofferwortes.

Synonyme für Kofferwort sind Portmanteau-Wort, Wortkreuzung, Kontamination, Blend und das französische mot-valise.

wortfeilchen

Montag, 7. April 2008

Monatsnamen - April

Der April ist genau - wie bei seinem Wetter - auch in seiner Etymologie vielfältig!

Laut Ovid soll er seinen Namen von dem lateinischen Wort aperire = öffnen haben. Die Natur legt im April so richtig los und alles öffnet sich - besonders die Blüten und Knospen.

Ostern liegt meist im April, wohl daher führte Karl der Große den Namen
Ôstarmânôth zu Ehren der Göttin Ostara ein. Ebenso sah es der Angelsachse Beda und nannte den April Eósturmônath, was ebenfalls auf die Göttin Eostra bzw. Astarte zurückgeht.

Neben Ostermonat wird der April passenderweise auch Wandelmonat oder Launing genannt.

Internationale Bezeichnungen:
Niederlande - Grasmaand (Grasmonat)
Dänemark - Fåremåned (Schafmonat) und Græsmåned (Grasmonat)
Schweden -
Vårmånad (Frühlingsmonat) oder Gräsmånad (Grasmonat)
Und mein Favourit: Xhosa - U-Tshazimpuzi (Monat schrumpfender Kürbisse)

wortfeilchen

PS: Der April ist auch der Stiermonat, weil nun die Sonne endlich in das Zeichen Stier tritt.

Freitag, 4. April 2008

Je weiblicher, desto klüger

Genau das haben Forscher nun heraus gefunden! Je mehr Kurven eine Frau hat, je intelligenter ist sie auch.
16.000 Frauen wurden zum Intelligenztest gebeten - dicke und dünne. Das Ergebnis zeigte eindeutig eine Verbindung zwischen prallen Körpern und hoher Intelligenz. Eine Figur wie eine Sanduhr bedeutet eine Vielzahl von ungesättigten Fettsäuren im Hüftbereich und genau diese Omega-3-Fette, die in diesen Polstern für einen regen Stoffwechsel sorgen, sind auch für äußerst aktive Gehirnzellen verantwortlich. Heißt: Je mehr aktive Substanzen, um so intelligenter ist der Mensch.

Wieder ein sehr guter Grund nicht so schlank zu sein!

wortfeilchen

Mittwoch, 2. April 2008

Internationaler Kinderbuchtag

Der 2. April ist nicht nur der Geburtstag von Hans Christian Andersen, sondern seit 1967 auch der Internationale Kinderbuchtag. Er soll das Interesse auf das Medium Kinderbuch und die Leseförderung lenken. Der IBBY (International Board on Books for Young People), eine Non-Profit-Organisation, hat ein weltweites Netzwerk zu diesem Thema geschaffen. Auf nationaler Ebene gibt es in München den Arbeitskreis für Jugendliteratur, der auch die Jury für den Deutschen Jugendliteraturpreis stellt. Die potentiellen Preisträger können dort jedes Jahr vorgeschlagen werden; 2008 wurden die Nominierungen auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt. Ursula von der Leyen wird die Preisträger am 17. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse bekanntgeben.

wortfeilchen